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Hausaufgabe der Nachtschule April 2002
Fach: Zamonische Philosophie Aufgabe 70: Was sind die entscheidenden Unterschiede bei der Entstehung einer guten und einer schlechten Idee? |
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Bei der Entstehung gibt es keine Unterschiede !!!!Genau genommen kann man bei guten und schlechten Ideen nicht von „der Entstehung" sprechen, sondern muß differenzieren und von den Enstehungen reden. Schlechte, bzw. gute Ideen haben nämlich 2 markante Zeitpunkte in ihrem Leben. Der erste Zeitpunkt und damit der Beginn eines Ideenlebens ist der sog. AHA-Effekt. Hier wird ähnlich der Urknalltheorie davon ausgegangen, das sich vorhandene Materie verdichtet und so etwas körperhaftes entsteht. In diesem Falle sind es die von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller zuerst nachgewiesenen Sensillen, die sich zu einer Idee komprimieren. Wie gesagt, sie komprimieren sich zu einer Idee, die sich während ihrer Wachstumsphase weiterentwickeln kann, sind jedoch im Augenblick alle gleich. Damit ist die oben aufgestellte These begründet. Im Folgenden wird aber noch der aktuelle Wissensstand über die Unterscheidung, bzw. Klassifizierung von Ideen zusammengefast. Die Entwicklung der Ideen schließt mit dem 2. markanten Zeitpunkt, dem Divergenzpunkt, ab, zu dem sich zum ersten Mal herausstellt, ob eine Idee gut oder schlecht ist. In der Bevölkerung hat dieses Ereignis verschiedenste Bezeichnungen, die von sachlich-neutralen Ausdrücken („die Wahl", „die Bestimmung") über religiös motivierte („die Offenbarung") bis hin zu mystisch-metaphorischen („Die Zeit der Goldwaage") reicht, was auf den hohen Stellenwert dieses Scheidepunktes im Leben jeder Idee hinweist. Der Divergenzpunkt wird fürher oder später von allen Ideen erriecht. Die Schnellsten erreichen ihn nach ca. 1 Minute, wo hingegen die Langsameren Jahre, Jahrhunderte oder sogar Jahrmillionen brauchen. Beispiele für Ideen, die Jahrhunderte überdauerten, gibt es viele (Leonardo da Vincis „Ich-baue-ein-lustig-Flugding" oder „Wir-bauen-einen-Tunnel-nach-England"). Ist der Divergenzpunkt für eine Idee erreicht wird sie vor den großen Erörterer gerufen. Der große Erörterer sieht aus wie ein lilanes Wollknäuel, schwebt in Kniehöhe über dem Boden und ist in jede Richtung ungefähr 3 mal so groß wie eine Idee. In ihm laufen Millionen von kleinen Schläuchen zusammen, an dessen anderem Ende jeweils eine Erfahrung oder eine Stückchen erlerntes Wissen sitzt. Wird ihm eine Idee vorgeführt, bildet er aus den Informationen am anderen Ende der Schläuche Argumente, die er aus einer Öffnung an seiner Unterseite in ein Körbchen fallen läßt. Argumente sind kleine, grau marmorierte Kugeln mit unterschiedlichem Gewicht und Glanz. Je glänzender ein Argument ist, desto mehr ist es ein offensichtliches Pro Argument. Das geht soweit, daß man sich in reinen Pros spiegeln kann, während reine Contras fast kein Licht mehr reflektieren. Etwa eine viertel Kopfdrehung rechts vom Erörterer steht eine große goldene Balkenwaage, die Goldwaage oder auch Sinnwaage genannt wird und eine Pro und eine Contra Seite hat. Die eben produzierten Argumente werden von Absichten vom Körbchen zur Waage getragen und dort auf einen der beiden Wiegeteller gelegt. Absichten sehen aus wie eine Mischung aus Ideen, von denen sie großen Kopf und die kurzen Beine haben, und Berghutzen, die ihnen ihre Haarpracht und die langen Arme vermacht haben. Auch gibt es bei den Absichten genau wie bei Ideen gute und schlechte, was sich darin wiederfindet welche Argumente sie zu welchem Wiegeteller bringen. Die Absichten sind somit diejenigen, die entscheiden, ob ein Pro auch wirklich auf die Pro-Seite kommt oder nicht, also im Endeffekt, ob eine Idee gut oder schlecht genannt wird. Daß das Ergebnis der Abwägung nicht immer mit den Gesetzen der Logik und der Vernunft übereinstimmt, ist daraus leicht abzusehen. Das Ergebnis der Sinnwaage ist jedoch in jedem Fall nur eine Momentaufnahme der aktuellen Absichten des jeweiligen Gehirns und kann zu jeder Zeit widerrufen werden. Einfacher ausgedrückt heißt das, daß sowohl der Zeitpunkt, als auch der Ort, also das Gehirn, sowie der Geistes- oder Gemütszustand die Entscheidung beeinflussen. Schlechte Ideen sind auch nicht das Gehirn gebunden, in dem sie entstanden sind, sondern dürfen in jedes andere Gehirn abwandern, das ihnen gefällt. Sie schwirren dazu ein wenig durch die Luft und können bei anderen Gehirnen Asyl beantragen. Wenn eine schlechte Ideen sich bei einem neuen Gehirn bewirbt, wird sie sofort zum dortigen Erörterer geführt und überprüft. Sie darf nur in diesem Gehirn bleiben, wenn sie dort als gute Idee gilt, ansonsten muß sie weiter suchen. Dazu einige Beispiele: Der richtige Zeitpunkt Die Idee 15U33, Spitzname „Ich-ziehe-mir-eine-Badehose-an-und-lege-mich-in-den-Garten", wurde bei ihrem ersten Vorsprechen beim großen Erörterer mit 3:23 abgelehnt und als schlechte Idee betitelt, nur weil 15U33 keine Ahnung davon hatte, das außerhalb des Kopfes ein winterlicher Schneesturm tobte. Als sie zufällig im Hochsommer wieder auftauchte, wurde sie mit offenen Armen empfangen und mit 30 zu 2 zu den guten Ideen gezählt.Der richtige Ort Idee 7U18, Spitzname „Ich-lasse-mir-einen-Bart-wachsen", wurde im Alter von 10 Minuten mit 0:17 deutlich abgelehnt und sah deshalb für sich keine Zukunft mehr in ihrem Kopf. Sie verabschiedete sich also von ihren Freunden aus dem Nistsaal, und schwirrte davon. In dem neuen Kopf angekommen, wurde ihr Bewerbungsverfahren eingeleitet und sie wurde sofort zu dem dortigen Erörterer gebracht. Auf dem Weg dorthin bemerkte sie, daß hier viel weniger Gefühle frei herumliefen und weniger Kommunikationsleitungen ihren Weg kreuzten, ja es roch sogar ein bißchen nach trockener Logik. In der Halle der Entscheidung angekommen, begann sogleich die bekannte Prozedur, die jedoch ungewöhnlich lange dauerte, weil die Absichten sich viermal umentschieden, wo die jeweiligen Argumente nun liegen bleiben sollten. Die Waage zeigte am Ende ein hauchdünnes Übergewicht für Pro an und 7U18 wurde mit 11:10 akzeptiert.Der richtige Geisteszustand Idee 23U59, „Dem-hau-ich-einen-rein", fristete jahrelang ein Dasein als schlechteste Idee des ganzen Kopfes. Doch eines Tages, es war rund um ihre Geburtszeit, wagte sie wieder einen Versuch und wurde beim Erörterer vorstellig. Sie schaute sich um und mußte feststellen, daß irgend etwas anders war.Die Luft hatte eine merkwürdige Konsistenz und war ungewöhnlich nebelig. Als der Erörterer Argumente herausgab, kam plötzlich eine Rotte Alkeuphoren in den Raum gestürmt. Zum Erstaunen 23U59s beschäftigten sie die Absichten, indem sie sie in langwierige Gespräche ohne Thema verwickelten, und trugen die offensichtlichen Pros im Laufschritt zur Sinnwaage, die restlichen Argumente jedoch nicht. Und siehe da, 23U59 verließ den Raum mit 2:0 und als gute Idee. Die Alkeuphoren zogen danach noch ungefähr noch einen Tag randalierend durch den Kopf, was aber hier nicht interessiert, da dies ein anderes Thema ist. |
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16.04.02 | |||||||||||||||||||||
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